Vielleicht haben Sie sich gefragt, warum wir einen Carport haben. Trotz Doppelgarage. Darauf will ich noch schnell eingehen.
Wir müssen pro Hauseinheit 2 überdachte ! Fahrradabstellplätze bereitstellen. Wir hatten gedacht, das ist ja kein Problem. Wir haben eine Doppelgarage und damit hat es sich. So einfach war das ganze dann leider doch nicht.
Wir haben vom Architekten erfahren, dass in eine Doppelgarage wohl offiziell nur 2 Abstellplätze für Fahrräder eingetragen werden dürfen. Da wir jedoch 2 Häuser bzw. Wohneinheiten sind, brauchen wir ja 4 Fahrradabstellplätze. Ich persönlich bin zwar der Meinung, dass man in eine Doppelgarage weiß Gott wie viele Fahrradabstellplätze reinbekommt, aber hier sieht es das Amt ja wieder anders. Also mussten wir einen Carport, Schuppen o. ä. planen. Das war schon mal blöd, da wir eigentlich eh schon so einen breiten und langen Hof haben und nicht auf noch mehr Gartenfläche verzichten wollten. Nach langem hin und her haben wir uns aber schlussendlich doch dazu entschlossen, dass wir einen kleinen Carport bzw. wenn man es offiziell List „Fahrradstellplatz“ in das Baugesuch reinnehmen, damit wir dann 3 Autostellplätze (überdacht) und 3 Stellplätze im Freien davor haben.
So ist unsere Terrasse zwar im direkten Anschluss an den Gehweg, aber wir kamen einfach nicht drum herum.
Also haben wir jetzt eine Doppelgarage, einen Fahrradabstellpatz (Carport) und ein Riesen Haus auf dem Grundstück, welches eigentlich für ein Einfamilienhaus gedacht ist. Der Gartenanteil ist nun sehr sehr klein.
Das heißt im Umkerschluss: Wir müssen uns irgendwann bei der Gartengestaltung wirklich Gedanken darüber machen, wie wir was anpflanzen bzw. aufteilen. Meine Schwester, die immer in Großstädten lebt, hat uns hierzu einen guten Anreiz gegeben. Sie meinte mal, in Städten wird Innenhof und Garten als erweiterter Mini-Wohnraum genutzt und dementsprechend geplant. Wenn man es richtig plant, kann man auch aus kleinen Gärten viel machen.